l'aia

die Scheune, die Tenne

la vita

das Leben

aiavita

Lebenshof

ein geschützter Ort zum Leben

                 für Mensch und Tier


Am Anfang war ein Traum...

 

...ich träume von einer heilen Welt, von einem Ort, an dem sich jeder sicher, geborgen und zu Hause fühlt, jeder willkommen ist, solange bleiben darf, bis sich das Weiter-Ziehen richtig anfühlt , gut gestärkt, das Herz gefüllt, genährt und im Rucksack eine gute Portion gesunde Energie, um die lebendige Kreativität des Lebens mit Freude anzugehen und in die Welt zu tragen.

 

...ich träume von einem Ort, an dem Versehrte sich einfinden können, um mit Ruhe und Zeit ihre Seele wieder zu finden, in einem Garten voll Blumen innehalten, im Summen der Bienen, dem Flattern der Schmetterlinge unter den wachen Augen und dem Gesang der Vögel und mit den Händen im Fell einer schnurrenden Katze, den Blick bei den vor Lebenslust sprühenden spielenden Hunden oder den gelassen kauenden und anmutig dösenden Pferden.

 

...ich träume von einem Ort, an dem Tiere Asyl finden- im Sinne des Wortes, geborgen und gehalten werden, gepflegt und versorgt werden, dass ihre Körper und Seelen gesunden- wer weiterziehen kann, wird mit der Zeit den richtigen Platz finden, wer bleibt, weil Weiterziehen keine Option mehr ist, darf bleiben.

 

 

Jeder, der hier landet, darf auf eine Hand, eine Pfote und etwas Nestwärme zählen

 

Und jeder, der soweit angekommen ist, gibt ebendiese Kraft und Wärme an Neuankömmlinge weiter oder trägt sie in die Welt hinaus. Nennt mich ein Phantast - ich bin ein Realist - denn ich glaube an Wunder!

 

Die aiavita soll so ein Platz sein, ein Ort an dem Mensch und Tier gesunden kann, die Tiere den Menschen helfen, wieder bei sich anzukommen, die Menschen den Tieren helfen, sich wohl und geborgen zu fühlen. Es soll ein Ort der Schönheit sein, innen wie aussen. Nichts strahlt mehr als Augen, die mit Freude, Liebe und Hoffnung in die Zukunft schauen, die geborgen sind im Jetzt, begleitet durch die Farben des Lebens mit der Kreativität und Lebenslust des Augenblicks. Mal gelingt es besser, mal weniger - wichtig ist es, Schritt für Schritt weiter zu gehen auf dem Weg die Blumen wahrzunehmen und zu riechen, die Steine zu umgehen oder etwas zu bauen. Die Augen und den Geist offen für was da ist. So ist die aiavita im Entstehen, im Wachsen und gedeihen im Aufbau und im Umbau immer etwas im Wandel, weil alles was lebt nicht statisch ist.

 

 

Seraina Manzanell

aiavita - für Mensch und Tier